Burgdorf: Burgdorfer Tafel und ÜSTRA bereichern Wochenmarktrallye am 26. Oktober
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Bericht Haz vom 25.07.2024: Regelmäßige Hilfe für 700 Bedürftige
Altkreisblitz
Spende in Form einer Finanzspritze für die Tafel Burgdorf
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Spende statt Weihnachtspost: Landtagsabgeordnete Hanisch unterstützt Burgdorfer Tafel
Spendenaktion der Martin-Luther-Kirchengemeinde Ehlershausen und der Neuapostolichen Kirche am 3. Dezember
Tafel Burgdorf erhält 300 € Spende von CDU-Flohmarkt
HAZ-Anzeiger berichtet über 20-jähriges Bestehen der Tafel Burgdorf
Tafel hilft seit 20 Jahren
Manuela Haacke engagiert sich seit der Gründung am 23. August 2002 / Derzeit werden knapp 200 Familien versorgt / Auf Dauer fehlen Ehrenamtliche
Von Anfang an dabei: Manuela Haacke engagiert sich seit genau 20 Jahren für die Burgdorfer Tafel.
© Quelle: Antje Bismark
Ein Notar beurkundet am 23. August 2002 einen neuen Verein in Burgdorf, ohne den die Stadtgesellschaft heute nicht mehr auskommt: die Burgdorfer Tafel. Gründungsmitglied Manuela Haacke spricht über den Start, Hartz IV und künftige Hilfe.
Antje Bismark
23.08.2022, 07:05 Uhr
Burgdorf. Seit genau 20 Jahren versorgt die Burgdorfer Tafel die Menschen mit Lebensmitteln, deren Einkommen nicht ausreicht zum täglichen Unterhalt. „Die Vereinsgründung wurde am 23. August 2002 beim Notar beurkundet“, sagt Manuela Haacke, die zu den Gründungsmitgliedern gehört und die sich von Anfang an im Vorstand engagiert – heute als zweite Vorsitzende. Die Geschichte der Tafel erzählt auch die sozialpolitischen Veränderungen der vergangenen beiden Jahrzehnte.
Ein Arzt aus der Weststadt griff seinerzeit die Idee der 1993 gegründeten Berliner Tafel auf, von Einzelhändlern nicht verkaufte Waren wie Obst und Gemüse, Brot und Nudeln, Dosenwurst und Milchprodukte abzuholen und an einer Ausgabestelle den Bedürftigen auszuhändigen. „Damals war ich gerade mit meiner Schwägerin auf der Suche nach einem Ehrenamt“, erzählt Haacke. „Es ging uns gut, und wir wollten gern etwas zurückgeben“, fügt sie hinzu. Die Tafel-Arbeit überzeugte sie sofort, und so zählt die heute 56-Jährige zu den Gründungsmitgliedern des Vereins.
Tafel setzt auf 70 Ehrenamtliche
Ihm gehörten sieben Mitglieder an, und zur ersten Ausgabe im Oktober 2002 an der Pauluskirche kamen genau sieben Frauen und Männer. „In den ersten Jahren nutzten vor allem Obdachlose das Angebot“, sagt Haacke, die das Ehrenamt nach wie vor als bereichernd empfindet. Dazu bei trage vor allem der Zusammenhalt unter den Mitgliedern, die die Arbeit managten. Ob Ausgabe der Lebensmittel oder das Abholen der Ware, das Prüfen der Bedürftigkeit oder die IT-Programme für die Arbeit: „Wir erledigen noch immer alles selbst“, sagt Haacke, im Hauptberuf als kaufmännische Angestellte beschäftigt.
Längst benötigen Arbeitslose, Menschen mit einem geringen Einkommen, Alleinerziehende, Geflüchtete, aber auch Rentnerinnen und Rentner die Unterstützung der Tafel. Sie weisen anhand ihrer Bescheide nach, dass sie einen Anspruch auf die gespendeten Lebensmittel haben. Jede und jeder erhält eine kleine Plastikkarte mit einem Strichcode, der an der sonnabendlichen Ausgabe ausgelesen wird. Anschließend verlosen die Ehrenamtlichen – gut 70 helfen regelmäßig mit – die Warteplätze, ehe die Frauen und Männer in einen gekennzeichneten Bereich gehen dürfen.
Hartz IV, Flucht und Krieg als unmittelbare Erfahrung
Dort geben sie ihre Tüten ab, die die Helferinnen und Helfer je nach Personenzahl der Familie füllen. „Anfangs mussten wir bei den Händlern noch sehr für die Idee werben“, sagt Haacke. Inzwischen profitiere die Tafel davon, dass die Kaufleute quer durch die ganze Stadt die Arbeit schätzten und unterstützten. Mit zwei Fahrzeugen holen Freiwillige die Lebensmittel, mitunter auch Drogerie-Artikel ab, die anschließend von anderen Ehrenamtlichen nach Warengruppen sortiert und ausgegeben werden. „Wir haben das große Glück, dass die Abläufe gut eingespielt sind und wir immer im Gemeindehaus sind“, sagt Haacke.
Die Freiwilligen und die Bedürftigen kennen sich zum Teil über Jahre: „Wir sehen zunehmend die Not der Älteren“, sagt die Vize-Vorsitzende. Und sie erleben, wie Menschen, die sie über Jahre wöchentlich getroffen haben, schwer erkranken oder sterben. „Darüber reden wir, entweder bei den Diensten oder bei anderen Treffen“, sagt sie, denn zum Glück gebe es diese Veranstaltungen nach der Pandemie wieder. So plane die Tafel ein kleines Sommerfest für die Helferinnen und Helfer.
Haacke und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter müssen trotz der Routine immer wieder auf neue Situationen reagieren: Im Jahr 2005 stieg beispielsweise die Zahl der Kundinnen und Kunden, die auf die soziale Hilfe angewiesen war, wegen der Hartz-IV-Regelung rasant an. Plötzlich fanden sich Familien in der Warteschlange, deren Einkommen bislang ausgereicht hatte, neben älteren Frauen, die mit ihrer kleinen Rente nicht mehr den Lebensunterhalt aus eigener Kraft finanzieren konnten. Zehn Jahre später kamen Geflüchtete hinzu, und in diesem Jahr die Vertriebenen aus der Ukraine. „Das sind schon schwierige Situationen, wenn Frauen hierher kommen, deren Männer im Krieg sind“, sagt Haacke.
Experten rechnen mit weiteren Tafel-Kunden
„Zu Beginn haben wir noch Bedürftige angesprochen und auf das Angebot hingewiesen“, sagt Haacke. Inzwischen versorge die Tafel jede Woche knapp 200 Familien mit gut 500 Personen. Tendenz steigend. Denn der bevorstehende Herbst mit den höheren Preisen für Gas und Strom könnte dafür sorgen, dass Familien mit kleinem Einkommen plötzlich die Rechnungen nicht mehr begleichen können – so zumindest die Sorge der Burgwedeler Stadtverwaltung, deren Bürgermeisterin Ortrud Wendt deshalb die Tafel auch in die Arbeit des Krisenstabs Energie einbinden möchte. In Burgdorf gebe es diese Überlegungen bislang nicht, sagt die stellvertretende Vorsitzende. Eine Prognose, wie viele Menschen künftig die Tafel nutzen müssten, könne sie nicht abgeben.
Mobiles Impf-Team bei der Tafel Burgdorf e.V.
HAZ / 9.05.2021 Corona in Burgdorf: Tafel gibt nur noch jede zweite Woche Lebensmittel aus
Bericht der HAZ Anzeiger Burgdorf vom 31.12.2020
Gemeindebrief NAK -Gemeinde Ehlershausen -Januar 2020
Der Marktspiegel berichtet über Spende des Handwerksmarktes IdeenReich
Burgdorf: Nikolausmarkt Ehlershausen feierte 30-jähriges Jubiläum
Artikel im Altkreisblitz
Auszug HAZ vom 15.11.2019
So feiern Ramlingen und Ehlershausen den Nikolausmarkt
Zum 30. Mal öffnet am Sonnabend, 30. November, der Nikolausmarkt an der Martin-Luther-Kirche in Burgdorf-Ehlershausen. Die Gäste erwartet ein Programm mit viel Musik und Literatur und der Besuch des Weihnachtsmanns.
Auf die Adventszeit und das Weihnachtsfest stimmen sich die Ramlinger und Ehlershäuser seit 30 Jahren mit dem Nikolausmarkt rund um die Martin-Luther-Kirche ein. Weil sich diese Tradition bewährt hat, halten Organisatoren und Gäste auch in diesem Jahr daran fest. Der Markt öffnet um 15 Uhr mit einer Vorleserunde im Gemeindehaus und einem Ständchen der Grundschulkinder. Für 16.30 Uhr hat sich der Weihnachtsmann angekündigt. Der Posaunenchor der Kirchengemeinde und der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr sorgen für festliche Stimmung.
Außerdem lädt die Kirchengemeinde mit der Neuapostolischen Gemeinde in Burgdorf ein, die Tafel mit Süßigkeiten für die Kinder und Lebensmitteln zu unterstützen. Mitarbeiter der Tafel sind anwesend, um über ihre Arbeit zu informieren. Pastorin Susanne Paul kündigt noch zwei Besonderheiten an: Dieter Vogelsang erfreut die Besucher mit seiner Ausstellung von altem Blechspielzeug – schon im vergangen Jahr war sie eine Attraktion. Und um 20 Uhr kommt der Chor des Herrn K.
Von Antje Bismark
Die HAZ / Anzeiger Burgdorf vom 23.07.2019 berichtet
Tafel gibt tonnenweise Lebensmittel aus
Zu gut für die Tonne: Ehrenamtliche versorgen Bedürftige mit Obst und Gemüse, Brot und Wurst